Luppenauer Förderverein e.V.

           Busfahrt in die Tschechische Republik

SAALE-ELSTER-AUEN-KURIER - Oktober 2019 Autor: Horst Schöngraf

Wie auch in den vergangenen Jahren führten wir als einen Höhepunkt in unserem Vereinsleben am Sonnabend, dem 28. September unseren Busausflug durch. Wie schon 2009 ging es mit dem Reiseunternehmen Polster und Pohl über die Grenze in Richtung Tschechien. 2009 war unser Ziel die Goldene Stadt Prag, diesmal sollte es das böhmische Bäderdreieck sein.

Die 48 mitfahrenden Mitglieder unseres Vereins mussten an diesem regnerischen Tag zeitig aus den Betten; pünktlich 06.30 Uhr ging die Fahrt am Schloss in Löpitz los.
Entlang der Autobahn 9 ging es Richtung Bayern in das böhmische Loket (Elbogen). Dieses Loket wird auch als „böhmisches Rothenburg bezeichnet: Kurz vor Loket hörte es auf zu regnen. Gegen 10.00 Uhr in Loket eingetroffen erwartete uns schon eine Reiseleiter zu einem Stadtrundgang. Liebevoll restaurierte Häuser und ein stilvoller Markt erwarteten uns. Eine Besichtigung eines Trinkgefäßemuseums und einer Brauerei war ebenfalls Teil dieser Führung. Nach Abschluss unseres Stadtrundganges ging es nun in das Hotel „Prinz Ferdinand“ zum überregional bekannten Erdschweinessen. Im Mittelpunkt eines reichhaltigen Bufett steht dabei ein in einem Erdofen gebackenes Schwein. Dieses wird ca. 8 Stunden bei 450 Grad Celsius unter einer Erdschicht gegart. Dazu wurden frisch gebrautes Bier und Spirituosen serviert.
Nach dieser Stärkung fuhren wir weiter mit dem Bus nach Karlovy Vary. Als erstes besichtigten wir das Jan-Becher-Museum, den Erfinder des legendären Kräuetrlikörs „Becherovka“.
Es erfolgte ein Vortrag über die Geschichte dieses edlen Likörs und Informationen zur früheren und gegenwärtigen Produktion. Eine ausgiebige Verkostung beendete diesen Reisepunkt. Aber auch hier war dann noch nicht Schluss, ein anderthalbstündiger Stadtrundgang durch Katlovy Vary beendete unseren Besuch in dieser Stadt.
Als die letzten Ausflügler dann gegen 16.30 Uhr unseren Reisebus wieder gefunden hatten, ging es dann wieder gen Luppenau.
Gegen 20.00 Uhr trafen wir müde, fußlahm aber zufrieden wieder in Luppenau am Schloss ein. Ein ereignisreicher Tag ging zu Ende.

Der Vorstand
Horst Schöngraf, Pressewart